Schwedische Delegation vom BBW Bremen beeindruckt

Eintrag vom: 17.05.2018

Die schwedische Delegation (links) wurde im BBW Bremen begrüßt von Alexander Zinke, Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit und Entwicklung (3. von rechts), BBW Bremen-Geschäftsführer Dr. Torben Möller (2. von rechts),  Daniel Jürges, Abteilungsleiter Verwaltung und Referent der Geschäftsführung (1. von rechts)
Die schwedische Delegation (links) wurde im BBW Bremen begrüßt von Alexander Zinke, Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit und Entwicklung (3. von rechts), BBW Bremen-Geschäftsführer Dr. Torben Möller (2. von rechts), Daniel Jürges, Abteilungsleiter Verwaltung und Referent der Geschäftsführung (1. von rechts)

Eine Gruppe von 10 Fachleuten aus Falköping nahe Göteborg informierte sich am 17. Mai 2018 beim Berufsbildungswerk Bremen über die Ausbildungsmöglichkeiten junger Menschen mit Handicap. Insbesondere die hohe Vermittlungsquote des Ausbildungsbetriebs hat die schwedische Delegation beeindruckt.
 
„Välkommen till oss Berufsbildungswerk Bremen“, „Willkommen beim Berufsbildungswerk Bremen“, so begrüßte Dr. Torben Möller, Geschäftsführer der Berufsbildungswerk Bremen GmbH (BBW), kürzlich eine zehnköpfigen Gruppe von Fachleuten aus Falköping nahe Göteborg. Unter ihnen waren der Bürgermeister und weitere hochrangige Vertreter aus dem Stadtparlament sowie der regionalen Wirtschaft. 

Die Gäste waren im Rahmen eines ESF-Projekts drei Tage in der Hansestadt unterwegs. Im Mittelpunkt standen Bildungsmöglichkeiten für junge Erwachsene. Die Studienreise beinhaltete neben Besuchen bei der Jugendberufsagentur, dem Ausbildungsbereich bei Mercedes-Benz auch eine Stippvisite beim Berufsbildungswerk Bremen als größtem Ausbildungsbetrieb für junge Menschen mit Handicap in der Hansestadt.

Auf dem Rundgang durch die Bereiche Holz, Metall, Zahntechnik und Büromanagement erhielten die Gäste umfangreiche Informationen durch die Ausbilderinnen und Ausbilder. Ihre Nachfragen gingen ins Detail: „ Wie sieht die duale Ausbildung aus?“, „Wie alt sind die Auszubildenden?“, „Welche Voraussetzungen benötigen sie?“, „Welche Zukunftsaussichten haben sie?“, „Welche Unterstützungsleistungen erhalten sie während der Ausbildung?“, „Wie viele Auszubildende erhalten danach einen Arbeitsplatz?“.

Die Möglichkeit, bereits während der Ausbildung Praktika in Betrieben der freien Wirtschaft zu absolvieren, beeindruckte die Gäste. Auch von der engen Vernetzung des Berufsbildungswerks Bremen mit der Wirtschaft waren sie angetan. Dass cirka 70 Prozent der Absolventen nach der Ausbildung einen Job erhalten, wird die schwedische Delegation noch länger beschäftigen. „Hier wird Mut gemacht, in die Arbeitswelt hineinzukommen“, so Lena Sjödahl, stellvertretende Bürgermeisterin von Falköping.

Das Kompliment nahm der Geschäftsführer des BBW Bremen gern entgegen. „Wie unsere gute Vermittlungsquote zustande kommt, ist aber kein Geheimnis“, erklärte er, „Eigene Marktanalysen, qualifizierte Ausbildungsgänge mit vielen Praktikas und zum Schluss ein umfassendes Integrationsmanagement – das ist das Sprungbrett in den ersten Arbeitsmarkt.“ 

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